Mindestlohn

Für einen flächendeckenden
Mindestlohn von 1.700 €

Leistbares Wohnen

Gegen Wohnraumspekulation und Privatisierungen. Damit Wohnen wieder leistbar wird.

Kostenlose Kinderbetreuung

Damit Beruf und Familie vereinbar sind.

Arbeitszeitverkürzung

Für eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich

Sechste Urlaubswoche

Unabhängig von Arbeitsjahren und Vordienstzeiten für Alle!

Sichere Pensionen

Für Pensionen von denen man Leben kann

Mindestlohn

Die Realeinkommen stagnieren seit Jahren. Gerade die unteren Einkommen sind davon betroffen. Wer Vollzeit arbeitet soll auch angemessen davon leben können. Es braucht daher einen flächendeckenden und wertgesicherten Mindestlohn von 1700 Euro. Bisherige Versuche einen angemessenen Mindestlohn auf kollektivvertraglicher Ebene einzuführen, sind immer gescheitert. Übergangsfristen wurden auf Jahre erstreckt und gerade in jenen Branchen, in denen die Arbeitsbedingungen am schlechtesten sind, war es am schwierigsten den geforderten Mindestlohn durchzusetzen. Dass es einen Kollektivvertrag gibt, bedeutet noch nicht automatisch eine angemessene Entlohnung. Jene, die in einer der vielen Niedriglohnbranchen arbeiten, können ein Lied davon singen. Zudem gibt es trotz hohem KV-Abdeckungsgrad zahlreiche Beschäftigte, für die überhaupt kein Kollektivvertrag gilt. Es braucht daher einen gesetzlichen Mindestlohn.

Leistbares Wohnen

Seit Jahren steigen die Wohnkosten enorm an. Die Steigerungsraten liegen dabei deutlich über der Inflation. Der soziale Wohnbau wurde in vielen Gemeinden aufgegeben, Gemeindewohnungen privatisiert. Private Konzerne spekulieren mit dem, in vielen Städten knappen, Wohnraum. Gleichzeitig hat die SPÖ-ÖVP Landesregierung die Wohnbeihilfe abgeschafft und durch die wesentlich schlechtere Wohnunterstützung ersetzt. Die KPÖ hat in Graz bewiesen, dass eine andere Wohnungspolitik möglich ist. Wir fordern die Wiedereinführung der Wohnbeihilfe, Mietzinsobergrenzen, ein Privatisierungsverbot von kommunalen Wohnungen und die Wiederaufnahme des sozialen Wohnbaus durch die öffentliche Hand.

Flächendeckende kostenlose Kinderbetreuung

Gerade in ländlichen Regionen fehlen Kinderbetreuungseinrichtungen und wenn es sie gibt, dann sind die Öffnungszeiten so stark eingeschränkt, dass damit Beruf und Familie kaum zu vereinbaren sind. Aber auch in den Städten gilt es einiges zu verbessern. So reichen die vorhandenen Kinderkrippenplätze für unter dreijährige Kleinkinder bei weitem nicht aus. Wir fordern daher einen raschen und flächendeckenden Ausbau von kostenlosen Kinderbetreuungseinrichtungen.

Arbeitszeitverkürzung

Auf der einen Seite gibt es in unserem Land hunderttausende Arbeitslose, auf der anderen Seite steigt die Belastung für jene, die Arbeit haben immer weiter an. Mehr als 400.000 Arbeitslose gibt es aktuell in Österreich – eine Zahl, die zu Kreiskys Zeiten eine Horrorvorstellung gewesen wäre – gilt heute bereits als positive Entwicklung im Vergleich mit zu den letzten Jahren. Weder SPÖ, noch ÖVP, oder FPÖ haben ein echtes Rezept gegen die Probleme am Arbeitsmarkt. Im Gegenteil letztere gießen mit dem 12-Stunden Tag und der 60-Stundenwoche auch noch Öl ins Feuer.

Wir fordern im Gegensatz dazu eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Beschlüsse dazu gibt es im ÖGB genug. Die Forderung nach einer 35-Stunden Woche ist jahrzehntealt, allein es fehlt der sozialdemokratischen Mehrheitsfraktion in AK und ÖGB der Wille, diese auch umzusetzen. Es ist an der Zeit, die geforderte 35-Stunden Woche endlich umzusetzen!

Sechs Wochen Urlaub für Alle

Ab dem 26. Arbeitsjahr gibt es derzeit theoretisch einen Anspruch auf die sechste Urlaubswoche. Aus anderen Arbeitsverhältnissen werden jedoch nur maximal 5 Jahre an Vordienstzeiten angerechnet. Immer kürzer dauernde Arbeitsverhältnisse führen dazu, dass kaum jemand noch den Anspruch auf eine sechste Urlaubswoche erreicht. Wir fordern sechs Wochen Urlaub für alle, egal wie lange sie schon beschäftigt sind.

Sichere Pensionen

Immer wieder versuchen Lobbyisten – die sich selbst oft als Experten bezeichnen – das Pensionssystem krank zu reden, Verschlechterungen für die arbeitenden Menschen durchzusetzen und sie in dubiose kapitalmarktfinanzierte Veranlagungen zu drängen. Dabei sind die ASVG Pensionen dann leicht zu finanzieren, wenn die Löhne entsprechend der Produktivität steigen. Bleiben die Löhne niedrig, hilft auch keine private Vorsorge, denn wer kein Geld hat, der kann neben seiner eigenen Pension nicht auch noch die Gewinne der privaten Versicherungskonzerne finanzieren. Wir fordern ein gesetzliches umlagefinanziertes Pensionssystem, das nach 40 Versicherungsjahren 80 % des besten Aktivbezuges garantiert. Kindererziehungszeiten und Zeiten der Arbeitslosigkeit sind selbstverständlich als Versicherungszeiten zu berücksichtigen.

Bitte genehmige die Cookies um alle Funktionen auf dieser Seite benutzen zu können. Mehr Infos

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close